»Nada«, »Nichts«. Eine sechsköpfige, linksextreme Terrorgruppe, die zu Beginn der 70er Jahre in Paris einen wagemutigen Plan fasst: Sie werden den amerikanischen Botschafter kidnappen. Während er ein einschlägiges Rotlicht-Etablissement besucht, schlagen sie zu. Und es läuft wie am Schnürchen. Doch die Probleme fangen damit erst an, denn sofort beginnt eine gnadenlose Jagd auf die »Anarchisten«. Und das bestenfalls brüchige Bündnis der sechs Aktivisten droht unter dem Druck zu zerbersten.
Max Cabanes ist durch seinen unverwechselbaren, expressiven Stil in Frankreich ein echter Star der Comicszene und auch hierzulande schon seit seinen (leicht frivolen) Kindheits- und Jugenderinnerungen in »Herzklopfen« ein Begriff. »Nada«, seine dritte Adaption eines Werkes von Krimi-Romancier Jean-Patrick Manchette (1974 von Claude Chabrol auch schon verfilmt), ist ein neuerliches Beispiel für Cabanes‘ Kunstfertigkeit, nun endlich im angemessenen Großformat – ein packender Noir-Thriller, der seinesgleichen sucht.
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