Der tyrannische Alien Antacyles hat die Erde unter seine diktatorische Herrschaft gezwungen. Einzig in einer kleinen Biosphäre auf der Rückseite des Mondes leben unentdeckt noch einige freie Menschen. Unter ihnen drei junge Leute – Selenie und ihre Freunde Verne und Méliès – in der Obhut von Herrn Tatterich, einem ebenso gestrengen wie fürsorglichen Hauslehrer-Androiden. Aus der Vereinigung mit Außerirdischen hervorgegangen, schlummern in ihnen womöglich ungeahnte Kräfte. Zumindest können sich die drei schon mal frei auf der Mondoberfläche bewegen, ohne Raumanzüge, und Kontakt zur einheimischen Bevölkerung, den Seleniten, aufnehmen. Ansonsten bleiben der kleinen Kolonie zur Beschäftigung nur ihre Hofintrigen und die Hoffnung, eines Tages Nachricht von einer befreiten Erde zu erhalten, dass sie zurückkehren können. Als dann ein unbekanntes Raumschiff auf dem Mond bruchlandet, brechen die drei zu einer abenteuerlichen Expedition auf, um herauszufinden, ob es sich um Freund oder Feind handelt. Doch unverhofft stoßen sie dabei auf ein beunruhigendes Geheimnis...
Fabrice Lebeault wandelt mit diesem charmanten Album auf den Spuren der großen Meister vergangener Epochen. Méliès und Chaplin, Moebius und Hergé, Verne und Herbert standen Pate für eine originelle Science Fiction, die von einer nostalgischen Brise durchweht wird, dabei aber weit mehr ist als ein bloßer Sturm von Zitaten.
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