Nach einer eher kurzen Karriere als Social-Media-Star findet sich Neo – ein Minischwein in der Wachstumsphase – auf einem von Tierfreunden besetzten, anarchistisch geführten Bauernhof wieder. Doch der gemütliche Ruhestand ist nicht von langer Dauer, denn das Refugium wird von der Polizei geräumt. Neo gelingt die Flucht zusammen mit Renate, der nachdenklichen Milchkuh, Ferdinand, einem Huhn, das sich für einen Hahn hält, und Soasig, einem Schaf mit besonders dickem Fell – wörtlich und im übertragenen Sinne. Und dann ist da auch noch Bruce, ein pubertierender Hochlandstier. Um ihn und weitere gefangene Freunde zu retten, begibt sich die Truppe auf die Suche nach einem allseits gefürchteten Ort namens »Schlachthof«. Eine abenteuerliche Reise beginnt…
»Die Arche Neo« ist ein Manifest in Form einer Fabel, ein Comic, so humorvoll wie bewegend, über die Menschlichkeit von Tieren und die Bestialität des Menschen. Stéphane Betbeders Odyssee ist zutiefst philosophisch und scheut sich nicht vor Polemik, ebenso wenig wie Paul Frichet, der seinen tierischen Helden mehr Emotion einhaucht, als viele von uns ihnen zusprechen würden.
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