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Das goldene Zeitalter der Superhelden ist vorüber. Abraham Slam und seine Gefährten waren einst die Beschützer von Spiral City, aber nach einem schicksalhaften Gefecht gegen ihren Erzfeind finden sie sich in einem gottverlassenen Nest irgendwo im Nirgendwo wieder. Dort müssen die Helden sich wohl oder übel häuslich einrichten, denn aus der Kleinstadt gibt es kein Entkommen, wie sie schmerzlich erfahren müssen. Eine unerwartete Besucherin erscheint auf der mysteriösen Farm. Sie ist gekommen, um das Verschwinden der Helden zu untersuchen. Die Erinnerung an das, was sie verloren haben, ist schmerzhaft für die Helden von Spiral City, vor allem für Golden Gail. Aber der Beweis, dass die Außenwelt noch existiert, lässt sie auch Hoffnung schöpfen.
Jeff Lemire, der kanadische Spezialist für ausgefallene Storys mit Tiefgang (Descender, Der Unterwasser-Schweißer, Essex County), erschafft mit "Black Hammer" eine Hommage an die großen Superhelden der Comicgeschichte, bei der die Liebe zum Genre aus jeder Seite strahlt. Und gleichzeitig ist die Serie ein Abgesang auf die Naivität moderner Superhelden, der ohne die bekannten Klischees von moralisch zerrissenen Antihelden und Rächern wider Willen auskommt. Die Zeichnungen von Dean Ormston, der mit Neil Gaiman an "Sandman" gearbeitet hat und dessen Spin-Off "Lucifer" zeichnet, wirken gleichermaßen vertraut und fremdartig und reflektieren die innere Spannung von Lemires Vision perfekt.
Beinhaltet Heft 7 - 11 & 13 des ersten »Black Hammer«-Zyklus.
Jeff Lemire macht aus den Superheldenstoffen psychologische Studien und schlägt dabei mal lustige, mal melancholische und immer wieder auch wütende Töne an.
- Andrea Heinze, Deutschlandfunk
Ein unbedingter Lesetipp auch für jene Leser, die sich sonst vom Superhelden-Genre fernhalten.
- SLAM Magazine
In der Summe schaffen es Jeff Lemire und Dean Ormston eine beeindruckende Mischung aus Indie-Drama, Mystery-Story und Superheldencomic zu erschaffen, welche eine exzellente Schnittstelle für Leser aller Genre ermöglicht. […] Chapeau, Monsieur Lemire!
- Bizarroworldcomics.de
Mit »Black Hammer« schaffen Lemire und Ormston einen ungewöhnlichen Kosmos. Dieser steckt voller Anspielungen auf klassische Superhelden, hinterfragt und reflektiert die Mythologie und Ideologie des Genres jedoch kritisch – und hebt sich deshalb deutlich ab von den stereotypen zeitgenössischen Superhelden-Spektakeln, wie wir sie aus Comics und Kino kennen.
- SRF Kultur
Und Himmel noch eins, Jeff Lemire erzählt das erstens mit so viel Subtext und hat zweitens das perfekte Team für die visuelle Umsetzung am Start, dass diese Reihe einfach bitte unbedingt durch die Decke gehen muss (und das tut sie ja bereits. Don’t miss it!).
- Wortgestalt Buchblog
Eine Superhelden-Geschichte, die von der Zeit NACH der eigentlichen Superhelden-Geschichte erzählt und die ruhmreichen Momente der einst strahlenden Helden nur in rückblickenden Momentaufnahmen durchblitzen lässt. Das ist frisch… großartig… und macht süchtig nach mehr.
- Comic-Couch
* 1976 in Essex County, Ontario, Kanada
Nachdem Jeff Lemire seinen ursprünglichen Plan, Filmemacher zu werden, aufgegeben und sich komplett den Comics zugewandt hatte, veröffentlichte er sein Erstlingswerk »Lost Dogs« im Eigenverlag. Seine Trilogie »Essex County« erschien bereits bei Top Shelf und erhielt Nominierungen sowohl für den Eisner- als auch für den Harvey Award. Bis heute ist Lemire einer der erfolgreichsten und gefragtesten Comic-Autoren und -Zeichner überhaupt und sein Portfolio reicht von obskuren Familiengeschichten wie »Der Unterwasserschweißer« über legendäre Story-Arcs bei DC und Marvel (»Sweet Tooth«, »Moon Knight« uvm.) bis hin zu Genre-Comics wie »Descender« und der Eisner-prämierten Superhelden-Story »Black Hammer«.
* 1977 in Ourense, Spanien
David Rubin beginnt schon in seiner Kindheit, sich für Comics zu interessieren. Seinen Einstieg als Zeichner macht er mit Publikationen in Fanzines und Anthologien in Spanien (»Humo«, »Barsowia« etc.). Sein erster eigenständiger Comic war 2005 »El circo del desaliento« erlangte zu großer Aufmerksamkeit bei der Comic-Messe in Barcelona, und sein zweites Werk »La tetería del oso malayo« erhielt dort im Folgejahr gleich vier Nominierungen von denen er die für den besten neuen Autor gewann. Inzwischen arbeitet Rubín vor allem für Image (»Ether«) und Dark Horse (»Rumble«, »Black Hammer: Sherlock Frankenstein«).