1896, im Süden von Texas, nah an der Grenze zu Mexiko. Ein Vater ist unterwegs nach Kalifornien, allein mit seinen beiden Kindern. Sie werden nie dort ankommen. Ed Fisher wird zwar Zeuge des Überfalls und erledigt die Desperados, die die Familie massakrieren, kann aber nur noch die Tochter retten. Nun sitzt er in der Einöde fest, denn er weiß genau, dass die Kumpane der getöteten Banditen ihm draußen auflauern, und es beginnt eine lange Nacht des Wartens...
Um sich wach zu halten, erzählt er dem Mädchen nun, wie es war – eine kurzgefasste Geschichte des Wilden Westens, wie ihn Hollywood eher nicht zeigt. Die Kehrseite des Cowboy-Mythos ist eine endlose Abfolge von Gewalt und Niedertracht, von Tiburce Oger (»Gorn«, »Canoe Bay«) in eindrucksvolle Aquarellzeichnungen gefasst. Packend, mitreißend bis zum unerbittlichen Showdown und dem unerwarteten Schluss.
Pressestimmen:
Ogers „Buffalo Runner“ ist ein Western, wie es noch keinen gegeben hat.
- Christoph Haas, taz
Eine spannende – und gewalttätige – Lebensgeschichte, die andere Akzente setzt als klassische US-Western. Dazu kommen wunderschöne Aquarellzeichnungen, die die unterschiedlichen Charaktere treffend herausarbeiten und die weiten Landschaften toll in Szene setzen. Auch Kleidung, Häuser, Waffen und andere Details wurden gezeichnet, wie sie damals waren. Grafisch beeindruckend, und nicht nur für Westernfans empfehlenswert.
- Peter Hetzler, Comickunst
Ein Western, der aus der Reihe fällt; hier wird ein Mythos neu verhandelt und optisch beeindruckend geradegerückt.
- Comicgate
In Pastelltönen erzählt, wird hier das brutale Leben im Wilden Westen geschildert, ohne Schönung, ohne Romantisierung, dreckig und verkommen, wo ein Leben billig ist und der Tod schnell kommt. Tiburce Oger hat sehr genau recherchiert und einen authentisch anmutenden Western erschaffen.
- Peter Osteried, DVD Special
Tiburce Oger
Tiburce Oger bei Splitter