In Europa war es früh am Morgen, als am 21. Juli 1969 Weltgeschichte geschrieben wurde. Mehr als 500 Millionen Zuschauer saßen rund um die Erde vor ihren Fernsehern und verfolgten gebannt die Landung von Apollo 11 und wie 380.000 Kilometer entfernt Neil Armstrong als erster Mensch den Mond betrat. Peter Eickmeyer war damals - im Alter von fünf Jahren - einer von ihnen, und die Faszination für den Weltraum sollte ihn nie wieder loslassen.
Zu ihrem 50. Jahrestag betrachtet er die Geschichte der Mondlandung aus einer frischen Perspektive: der von Buzz Aldrin, dem
zweiten Mann auf dem Mond. Mit großer Liebe zum historischen Detail schildert
Der zweite Mann weniger bekannte Seiten eines modernen Mythos, vom Wettlauf ins All vor dem Hintergrund des Kalten Krieges bis hin zu der Frage, was Marilyn Monroe mit der Mondlandung zu tun hatte.
Nach seiner international erfolgreichen Adaption von E. M. Remarques
Im Westen nichts Neues widmet sich der Künstler Peter Eickmeyer mit dieser zweiteiligen Graphic Novel seiner großen Leidenschaft und beweist, dass die Mondlandung nach 50 Jahren noch genauso spannend ist wie an jenem Morgen 1969.
Interview mit Peter Eickmeyer in WDR5 Scala
Pressestimmen:
Eine starke Umsetzung des historischen Stoffes. Selbst die schon tausend Mal gesehenen Bilder der Mondlandung erhalten in gezeichneter Form neuen Reiz.
- Philipp Seidel, Münchner Abendzeitung
Zugleich eine packende Geschichtsstunde der 1960er Jahre.
- Jens Greinke, Westfälischer Anzeiger
Der Künstler beleuchtet Triumphe und Niederlagen des Apollo-Programms. Er fängt aber auch den Zeitgeist ein, wirft Schlaglichter auf das turbulente politische Klima der 1960er-Jahre: Vietnamkrieg, Kalter Krieg, Bürgerrechtsbewegung, Gewalt, Attentate.
- Anke Groenewold, Neue Westfälische
Eickmeyer zeichnet kein auf Aldrin reduziertes Porträt, sondern vielmehr eine Hommage an die Apollo-11-Mission, die zeitlich mal vor-, mal zurückspringt, und skizziert dabei einige wichtige Etappen und Rückschläge, die letztlich die Mondlandung im Juli 1969 glücken ließen.
- Ralph Trommer, Taz
Eickmeyer gelingt es, diese grosse Ära der Raumfahrt in ikonenhaften, überwiegend in Blautönen gehaltenen Bildern nachzuerzählen, wobei er immer wieder überraschende Minipointen einstreut.
- Hans Jürg Zinsli, Tagesanzeiger
Spannend sind vor allem die Querverweise auf die historischen Ereignisse der 1960er Jahre, diesem Jahrzehnt, das sich zwischen Traum und Erschütterung bewegt. [...] Gekonnt setzt Eickmeyer die Geschichte aus Text- und Bildzitaten zusammen.
- Martin Reiterer, Wiener Zeitung
Detailvoll und kenntnisreich.
- TIP Berlin
Insgesamt ein hervorragend recherchiertes, künstlerisch ambitioniertes Werk, das Eickmeyers jahrzehntelange Beschäftigung mit dem Thema (sichtbar unter anderem in den als Anhang beigefügten Aquarellen aus den 90er Jahren) zu einem krönenden Abschluss führt.
- Comicleser.de