Der kleine Roboter TIM-21 und seine mechanischen Gefährten kämpfen ums Überleben - in einem Universum, in dem alle Roboter verboten sind und von Kopfgeldjägern verfolgt werden! Eines Tages erscheinen sie wie aus dem Nichts über den neun wichtigsten Planeten des Vereinten Galaktischen Rats und beginnen ihr Werk der Zerstörung. Die Harvester - gigantische Roboter - legen Welten in Schutt und Asche, und dann verschwinden sie so plötzlich, wie sie gekommen sind. Seither lebt die Galaxis in Furcht, dass die Harvester wiederkommen. Denn niemand weiß, woher sie kamen und wer sie erbaut hat. Und alle anderen Roboter - von Menschen für unterschiedlichste Zwecke entwickelt - werden zur Zielscheibe des Hasses und gnadenlos verfolgt und vernichtet. Doch viele Jahre nach dem Angriff wird der Maschinencode der Harvester geknackt - und die Wissenschaftler des Rats machen die verblüffende Entdeckung, dass er dem Code eines ihrer eigenen Modelle gleicht: den TIMs, Roboter, die als mechanische Gefährten für Kinder gebaut wurden. Und irgendwo da draußen, auf einer weit entfernten Kolonie, gibt es einen letzten TIM, der dem Robocaust nicht zum Opfer gefallen ist. Er könnte der Schlüssel sein zum Rätsel der Harvester…
Eine bewegende Geschichte über die emotionale Zweischneidigkeit künstlicher Intelligenz, von Dustin Nguyen in atmosphärisch dichte Aquarelle umgesetzt, deren Einflüsse von Miyazaki und Otomo bis Stanley Kubrick (»2001«) reichen. Und schon jetzt einer der SF-Comics des Jahres!
Beinhaltet Heft 21 - 26 der Reihe.
Pressestimmen:
Mit »Aufstand der Roboter« schafft es Jeff Lemire, die erzählerischen Karten mehrmals neu zu mischen, den Spannungslevel bravourös zu halten und gleichzeitig die der Serie zugrundeliegende Betrachtung von Intoleranz einerseits und Freundschaft sowie Zusammenhalt andererseits geschickt im Hinterkopf des Lesers weiter zu verankern. Und rund um Dustin Nguyens Bilder müsste eigentlich ein ganzes Museum gebaut werden.
- SLAM Magazine
Was dem Gestalter Dustin Nguyen und dem Autor Jeff Lemire hier gelungen ist, gleicht einer beeindruckenden Kombination von Autorengeschichte und Bildergeschichte, hin zur außerirdischen Odyssee mit wunderbaren Charakteren. »Descender« hat nicht nur eine bombastische Optik, sondern auch eine inhaltsvolle Story, die neben einem herzlichen Plot auch nicht vor dem Weg in einen gesellschaftlich relevanten Diskurs zurückschreckt.
- Multimania Magazin
Vor allem aber ist »Descender« verdammt gut gemachtes Comic-Entertainment!
- Der Tagesspiegel
Irgendwo zwischen minimalistisch-effizienten Skizzen und stimmungsvollen Aquarellen, hat „Descender“ von der ersten Seite an einen eigenen Look, der sich unabhängig von der Handlung zudem niemals den Geschehen unterwirft.
- Christian Endres, Die Zukunft
Spannende Science-Fiction in atemberaubender Optik!
- BizzaroWorldComics
So intensiv, intelligent und ambitioniert »Descender« auch präsentiert sein mag, vernachlässigen die Künstler darüber nie den Unterhaltungswert ihrer Schöpfung. Aber so kunstvoll und nahtlos miteinander verflochten begegnen Comic-Lesern diese beiden Aspekte nur ausgesprochen selten.
- DeinAntiheld
Jeff Lemire
* 1976 in Essex County, Ontario, Kanada
Nachdem Jeff Lemire seinen ursprünglichen Plan, Filmemacher zu werden, aufgegeben und sich komplett den Comics zugewandt hatte, veröffentlichte er sein Erstlingswerk »Lost Dogs« im Eigenverlag. Seine Trilogie »Essex County« erschien bereits bei Top Shelf und erhielt Nominierungen sowohl für den Eisner- als auch für den Harvey Award. Bis heute ist Lemire einer der erfolgreichsten und gefragtesten Comic-Autoren und -Zeichner überhaupt und sein Portfolio reicht von obskuren Familiengeschichten wie »Der Unterwasserschweißer« über legendäre Story-Arcs bei DC und Marvel (»Sweet Tooth«, »Moon Knight« uvm.) bis hin zu Genre-Comics wie »Descender« und der Eisner-prämierten Superhelden-Story »Black Hammer«.
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