Die Brüder Dalton – Bob, Grat, Bill und Emmett – zählen zur Outlaw-Prominenz des Wilden Westens. Und trotzdem beruht ihre Bekanntheit heute größtenteils auf einem karikaturistischen Zerrbild, für das ein gewisser einsamer Comic-Cowboy verantwortlich zeichnet. Der Comic hat also den echten Daltons gegenüber noch etwas gutzumachen.
Deren Ende ist vielleicht geläufig: Zwei von ihnen starben bei einer wilden Schießerei, als sie in Coffeyville, Kansas, versuchten, zwei Banken auf einmal auszurauben, der dritte wurde zwei Jahre danach erschossen. Nur Emmett, der Jüngste, überlebte. In einer langen Rückblende entwickelt sich eine Geschichte von Unglück und Elend, unerfüllten Hoffnungen, falschen Entscheidungen – anschaulich erzählt als Spätwestern-Ballade mit nachhaltigem Eindruck. Beinahe eine späte Ehrenrettung für die vier Desperados.
Abschlussband der Serie
Pressestimmen:
Als Western, wie er mehr oder weniger wirklich passiert sein könnte, sind diese Daltons im Graphic-Novel-Format jedenfalls ein Renner.
- Andreas Schiffmann, Multimania
Der deutlich comichafte, dafür aber überraschend authentisch wirkende Stil bringt richtig gut Atmosphäre rüber, als Leser fühlt man sich tatsächlich in den Wilden Westen zurückversetzt
- Nerds-gegen-Stephan.de
Ein gelungener, ungewöhnlicher Western mit origineller Thematik.
- Comicleser.de
Eine spannend erzählte Westernballade.
- Zack Comicmagazin