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Während der Hundertjährige Krieg im ganzen Land Schrecken und Grauen verbreitet, macht sich ein merkwürdiges Trio im mittelalterlichen Frankreich auf den Weg: ein Ritter ohne Namen und Gesicht, Anicet, der dem Tod entrann und die junge Ausgestoßene Mariotte. Als die drei im Nebelwald Rast machen und einschlafen, finden sie sich in einem Traumland wieder und müssen dort gegen ein mächtiges Ungeheuer kämpfen. Bourgeons Meisterwerk ist Fantasy-Epos und mittelalterliches Fresko zugleich, ein echter Klassiker, der in keinem Comicregal fehlen darf!
* 5. Juli 1945 in Paris
François Bourgeon ist unbestritten einer der stilbildenden Comic-Künstler des 20. Jahrhunderts. Ursprünglich zum Glasmaler ausgebildet, fand er Anfang der 70er Jahre zum Comic-Zeichnen. 1979 hatte er mit dem History-Comic »Reisende im Wind« seinen großen Durchbruch. Auf diese noch fortlaufende Serie folgten die ebenfalls sehr erfolgreichen Reihen »Die Gefährten der Dämmerung« und »Cyann – Tochter der Sterne«. Bourgeon brachte mit seinen Werken Elemente in die neunte Kunst ein, die seinerzeit bahnbrechend waren: Seine Verwendung kräftiger Farben – inspiriert durch seine Profession als Glasmaler –, seine innovative Panelführung und die evokative Verwendung von Splashpanels etc. und die selbstgewählte Eingrenzung seiner Serien auf eine zuvor festgelegte Anzahl von Alben waren neu und aufregend. Heute wird Bourgeon mitunter als Vater des Autorencomics gehandelt und als einer der Künstler, die den Comic als Kunstform etabliert haben.
Video über Bourgeons Schaffen und Arbeitsweise (französisch)