Um ein paar Problemchen mit der Polizei zu entgehen, findet sich Mike Cervantes ein wenig planlos als G.I. in Afghanistan wieder. Das trägt ihm letztlich den Verlust einer Hand ein. Zurück in den USA sieht er sich mit einer ignoranten Gesellschaft konfrontiert, die keine Rücksicht auf Schwächere nimmt. Hin- und hergerissen zwischen wachsender Wut und Depressionen landet er schließlich fast zwangsläufig im Knast. Dort gerät er jedoch an den Roman seines berühmten Namensvetters, und Cervantes (Mike) beschließt, künftig als ein moderner Don Quichotte mit seinem alten Ford Mustang durch die Lande zu ziehen...
Christian Lax (»Adler ohne Krallen«) zeichnet das einfühlsame Porträt eines versehrten Rebellen wie eines verwundeten Landes, kontrastiert mit überwältigenden Landschaften.
Pressestimmen:
Die Bilder fassen prägnant Verlorenheit, Ungebärdigkeit und immer wieder jene Leere des Westens, in die man etwas Besseres als den Status quo hineinträumen möchte.
- Stuttgarter Zeitung
Ein schönes, locker erzähltes Album über Menschen, die auch dann kämpfen, wenn die Chance auf einen Sieg gering ist – ohne dabei in irgend eine Form von Heldenkitsch zu verfallen. Don Quijote im 21. Jahrhundert – eine originelle Idee, grafisch beeindruckend umgesetzt.
- Peter Hetzler, Comickunst
Was ist „Ein Mann namens Cervantes“ nun? Ein Abgesang auf den amerikanischen Traum? Reine Gesellschaftskritik? Oder eine moderne Adaption eines Klassikers? Sicher von jedem etwas. Vor allem aber eine Graphic Novel, die inhaltlich und künstlerisch empfehlenswert ist.
- Comicleser.de
Die Leere und Weite des amerikanischen Westens wird wunderbar aufgezeichnet, und der Band erzählt wunderschön vom Aufstehen nach dem Scheitern. Das auch noch grafisch gut umgesetzt, und wir bekommen unseren Don Quijote des 21. Jahrhunderts.
- Multimania Magazin
Eine tolle Graphic Novel, die eine gleichbleibende Welt zeigt, die sich trotz immerwährenden Fortschritts im Grunde nicht verändert.
- DVDFan.net
„Ein Mann namens Cervantes“ ist ein Roadtrip durch die Wirren einer geschwächten amerikanischen Gesellschaft und ihren Unwägbarkeiten, angeführt von einem unverbesserlichen Revoluzzer, dessen Ideale ihn in die merkwürdigsten Situationen katapultiert.
- agm magazin