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Ein grüner Planet in einem entfernten Winkel der Galaxis kämpft um sein Überleben. Eine mysteriöse Seuche verheert die Länder, die Einwohner hungern, und ganze Völker welken dahin wie Laub und verschwinden. Auf ihren rastlosen Reisen versucht die Nomadin Lis, der Krankheit zu entgehen. Aber die Geschichte des Planeten holt sie unweigerlich ein, und auch ihrer eigenen Vergangenheit kann sie nicht entkommen. Können ihre Verbündeten ihr helfen, alte Bande zwischen den Völkern neu zu knüpfen und der Verderbnis Einhalt zu gebieten?
Science-Fiction-Epos, ökologische Fabel, Reiseballade und eine Geschichte von Tapferkeit und Freundschaft – »Grün« ist vieles, aber nicht in eine Schublade einsortierbar. Die deutsche Autorin und Zeichnerin Frauke Berger liefert mit ihrem Debüt-Comic eine faszinierende Story in beeindruckenden Bildern und bereichert die deutsche Comiclandschaft dabei um eine großartige Reihe.
Die Welt und die Kreaturen, die in »Grün« geschaffen wurden sind absolut charmant.
- Nerd-mit-Nadel.de
»Grün« ist ein besonderer Comic. Mit viel Mut zum dicken, im pastellfarben arrangierten Szenario angesiedelten Strich, sinnlich selbst in den dunkelsten Ecken, und einer Wesensfülle, die ebenso eigenwillig wie erstaunlich ist. Ein beachtenswerter Beitrag zur dystopisch-lyrischen Science-Fiction.
- Germaine Paulus, Deadline. Das Filmmagazin
Die Farben dieses Comics überraschen in knalligen Pastelltönen – und das ist nicht der einzige Widerspruch, mit dem dieser Comic jongliert. Ebenso wundervoll ist, dass die Geschichte mit dem zweiten Teil einen stimmigen Abschluss findet.
- GEEK! #42
Pressestimmen zu Band 1:
»Grün« wagt eine Poesie der Formen und Farben, bisweilen auch der Worte, die in deutschen Comics
selten ist. Das Fremde wird hier nicht wegerklärt oder exotisiert, es lädt zur Erkundung ein.
- Der Tagesspiegel
Die Hintergründe der Geschichte fließen gekonnt eher organisch mit der Erzählung. Vor allem die großen Bilder sind ein wundervoller Ausflug in die Fantasie der Autorin und Zeichnerin.
- GEEK! #36
Eine gleichermaßen bedrückende wie farbenfrohe Verquickung von Öko-Postapokalypse und Reiseroman, deren einzigartige Optik bei manchen mitunter sogar wohltuende Erinnerungen an eine Größe der Neunten Kunst wie Möbius wecken könnte.
- SLAM Magazine
Berger reiht sich mit »Grün« in eine Riege junger Zeichner und Serien ein, die der Fantasy im deutschen Comic neuen Schwung verleihen.
- Markus Lippold, n-tv.de
* 1991 in Gengenbach
Frauke Berger studierte Design in Münster und ist als Illustratorin und Charakterdesignerin tätig. Ihr Stil vermischt auf einzigartige Weise Organisches und Mechanisches – kein Wunder, denn sie hat eine selbst erklärte Vorliebe für Wissenschaftsillustration (besonders Insekten haben es ihr angetan). Zu ihren zeichnerischen Einflüssen zählt sie Mangas, allen voran »Neon Genesis Evangelion« und »Ghost in the Shell«, und eine Prise Moebius ist ihren Figuren und Landschaften ebenfalls nicht abzusprechen. Der Science-Fiction-Zweiteiler »Grün« war ihr erstes Comic-Projekt.