Eine sensible Liebesgeschichte im Geiste von Jims Vorgänger Eine Nacht im Rom
Simon ist ein schüchterner, aber glücklicher Mann, ist er doch auf dem Weg zum Rathaus, wo er „Ja“ zu Estelle sagen wird, der Frau, die er liebt. Just in dem Moment, als er das Rathaus betritt, um die Treueschwüre auszutauschen, bemerkt Simon eine hübsche Blondine, die einen Kinderwagen über den Platz schiebt. Der junge Mann erkennt sie sofort. Es ist Helena, ein Mädchen, in das er schon als Kind verliebt war. Unerreichbar für einen so unbeholfenen und wenig selbstbewussten Jungen wie ihn. Tatsächlich hat Simon niemals irgendetwas versucht, doch jetzt und hier verspürt er den Wunsch, zu ihr zu gehen.
Helena erkennt ihn wieder, doch sie erinnert sich nicht einmal an seinen Vornamen. Nachdem sie einige Neuigkeiten über ihre Leben ausgetauscht haben, trennen sie sich, und nichts weiter geschieht. Für Simon jedoch ist alles anders. Er stellt sein Leben in einer Partnerschaft in Frage und weigert sich, zu heiraten. Der Tag ist eine Katastrophe.
Einige Zeit später, Simon hat keine Neuigkeiten von seiner Ex, erfährt der junge Mann vom Tod seines Vaters. Er erbt eine schöne Wohnung und einen ordentlichen Batzen Geld, nämlich 675.000 Euro. Da kommt ihm eine Idee: Er will das Geld nutzen, um sich in Helenas Nähe einzumieten und so Zeit mit der Frau zu verbringen, die er schon immer geliebt hat…
Die falsche Liebe, die falschen Lebenspläne, Selbsttäuschung und Midlife Crisis - erneut schont Jim nicht das Herz seiner Figuren und führt sie in einem wilden Parcours-Ritt der Gefühle durch die Trümmer ihres Lebens.
Pressestimmen:
Eine spannende und unterhaltsame Mini-Reihe.
- Comickunst
HELENA nimmt den Leser auf eine tiefenpsycholgoische Reise voller Abhängigkeit und Verlangen mit.
- DVDFan.net
Inzwischen gehört Jim zu den wenigen Autoren, deren Comics man ungesehen kaufen kann!
- comicleser.de
Inhaltlich passiert hier nicht allzu viel, aber erstaunlicherweise ist man doch gebannt und durch einen Zauber gefangen. Liegt es nur daran, dass man die komplexen Charaktere sympathisch findet, da man ihre jeweiligen Sichtweisen nachempfinden kann? Oder ist es die Spannung zwischen den Figuren, welche sich auf den Leser überträgt?
- Comicgate
Die dezente, pastellige Farbgebung und die klaren, mit sehr feinem Strich ausgeführten Zeichnungen Chabanes ergeben zusammen mit Jims Text die perfekte Kombination in diesem auf seine ruhige und unaufdringliche Art nahezu atemberaubenden Comics.
- Media Mania
Jim
*1966
Thierry Terrasson, genannt Jim oder Téhy, ist heute einer der vielseitigsten und erfolgreichsten Autoren der neunten Kunst. Er zeichnete die Serie »Das Stigma« und textete »
Fee« sowie »
Yiu« und bewies damit, dass ihm sowohl Fantasy als auch Sci-Fi liegen. Als 'Fane ihm 2007 ein gefühlvolleres Projekt vorschlägt, überlegt Thierry nicht zweimal und »
Sonnenfinsternis« ist geboren. Diese intime Graphic Novel markiert einen Wendepunkt in seinem Schaffen, denn daraufhin konzentriert er sich vermehrt auf Beziehungsdramen (»
Eine Nacht in Rom«, »
Die Erektion«). Nebenbei schreibt Thierry an Theaterstücken und Fernsehserien und ist begeisterter Surfer.