Einzigartige Umsetzung einer packenden Story
Der Lord beherrscht seine Maske mit beiden Händen, aber das Tier lässt ein erstes Wutgebrüll entweichen... « London, Ende des 19. Jahrhunderts. Darwin ist noch nicht lange fort und schon taucht ein Mann auf, der wie gerufen kommt, die Nähe zwischen Mensch und Affe anschaulich zu machen... John Arthur, heute ein englischer Lord, ist dieser außergewöhnliche Mann. Er wurde als Kind auf einer Insel gefunden, wo er nackt mit Orang-Utans zusammen lebte. Schmerzhaft musste er lernen sich den Regeln der Zivilisation zu unterwerfen und seine animalischen Triebe zu bändigen. Unterdessen werden in den finsteren Gassen Londons junge Frauen ermordet... Ist das Monster zurückgekehrt oder streunt hier eine neue Bestie herum?
Der Abschlussband eines fesselnden Zweiteilers, verschwenderisch in Szene gesetzt durch die elegante Sprache von Bonifay und die Zeichnungen eines Meddour auf dem Gipfel seiner Kunst.
Pressestimmen:
Die Zeichnungen von Fabrice Meddour passen sehr gut zu der Zeit, in der die Geschichte spielt und bringen den Kontrast zwischen Zivilisation und Natur mit gekonnt konstruierten Panelfolgen prächtig zur Geltung.
- ALFONZ. Der Comicreporter
Unterhaltsames Spiel mit dem Tarzan-Mythos, das die Schichten der Zivilisation untersucht.
- Comicgate
Es ist faszinierend, wie Bonifay mit Erzählmustern spielt und ganz in der Tradition von Alan Moore den Mythos von Jack the Ripper mit dem von Tarzan verknüpft.
- TITEL Kulturmagazin
Fabrice Meddour
Nach einer klassischen Schulausbildung schreibt sich Fabrice Meddour am Institut Audiovisuel von Orléans ein, das er vier Jahre später mit einem Diplom verlässt. Nach anfänglichen Ambitionen im Trickfilmbereich wendet er sich schnell dem Comic zu. Nach einer ersten Kurzgeschichte über den Teufel, die in »les Récits« erscheint, beginnt er seine erste große Serie »Hispañola«, die vier Bände umfasst und bei Vent d’Ouest erschien. Dank der im Magazin Golem 1998 abgedruckten und unvollendeten Geschichte L’Anticycle« kann er dem Verlag Soleil die SF-Serie »Le Temps des Cendres« anbieten. Drei Alben später beginnt er die Serie »Enwin« (Soleil), die beweist, dass Fabrice Meddour sein Handwerk über das Fantasy-Genre hinaus beherrscht. Nachdem er seine letzte Serie »Gilles le Carpe« (Soleil) zunächst auf Eis legt, kehrt der talentierte Autor zurück zum Vent d’Ouest Verlag, um dort die vielversprechende Fantasyserie Ganarah herauszubringen.
Bibliographie
unter anderem:
Asche | Splitter
Gilles de Carpe | Soleil
Hispañola | Splitter
Ganarah | Splitter
Fabrice Meddour bei Splitter