Zu Beginn des Jahres 1917, im dritten Kriegswinter in Folge, steht das zaristische Russland kurz vor dem Kollaps. Die Bevölkerung darbt, die Truppen befinden sich in der Defensive, die Repressionen nehmen stetig zu. Vor diesem Hintergrund verliebt sich der junge Gardesoldat Wolodja in eine schöne Unbekannte. Sein Pech ist, dass jemand anders vor ihm erkennt, um wen es sich bei seiner anonymen Geliebten in Wirklichkeit handelt – um Anastasia, die jüngste Zarentochter.
»Kameraden« ist zuallererst eine Romanze, wenn auch in harten Zeiten, und dem trägt nicht nur die grafische Umsetzung unbeirrt Rechnung, sondern auch die historischen Tatsachen haben sich dem letztlich unterzuordnen. So entsteht die mitreißende Erzählung von einer unmöglichen Liebe über alle Widerstände hinweg, wie sich das für eine große Romanze gehört – einen Hauch »Dr. Schiwago« inbegriffen.
Pressestimmen
Eine Liebesgeschichte in Form eines Comics und einer geschichtlich relativ akkuraten Welt. Das klingt faszinierend? Ist es auch und wer sich mit der, thematisch bedingten trockenen Art, des Comics anfreunden kann, bekommt ganz klar einen Comic der nicht alltäglich ist.
- ReumeiersDiesundDas Blog