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Die Frage ist einfach: Wärst du bereit, jemanden zu töten, um weiter leben zu können? Für den 28-jährigen Dylan ist sie zur Realität geworden. Nach einem Suizidversuch aus Liebeskummer ist er – ohne es zu wollen – einen dämonischen Pakt eingegangen und muss jeden Monat einen Mord begehen, sonst ist es sein eigenes Ende. Der einzige Lichtblick ist, dass er seine Opfer selbst auswählen darf. Darum knöpft Dylan sich nur Menschen vor, die es seiner Meinung nach wirklich verdient haben. Inzwischen ist das Morden für Dylan zu einer Art Routine geworden, und sogar die Zeitungen von New York City sind auf den maskierten Rächer aufmerksam geworden – ebenso wie eine engagierte Kommissarin. Immerhin nimmt Dylans Liebesleben endlich wieder Fahrt auf...
Große Kraft – große Verantwortung. Das Spiderman-Credo erlebt in »Kill or be Killed« einen dunklen Twist und verabschiedet sich von jeglichem naiven Superhelden-Idealismus. Comic-Starautor Ed Brubaker erschafft eine realistische Story über Selbstjustiz und ihre Folgen auf das Leben eines desillusionierten jungen Mannes, dessen Welt in einen Abgrund verwandelt wird.
Die zweite Auskopplung von Brubakers, Phillips und Breitweisers zurecht viel diskutierten Serie kann natürlich nicht mehr mit einem vergleichbaren Überraschungspotential auffahren, wie der erste Band. Die Segel sind gesetzt und dem Leser die Konzeption der Reihe klar. Doch konzentriert sich das Kreativgespann dafür auf den moralischen Verfall der Hauptfigur und seine scheinbare Manifestierung dessen, immer im Glauben zu handeln, mit seinen Morden gewissermaßen eine gute Tat zu vollbringen. Die Schönfärberei der eigenen Mordlust wird zur Selbstverständlichkeit, was Dylan gewissermaßen schon beinahe zu einem Punisher mit realistischen Zügen avancieren lässt – nur ohne dabei eine schicke, dramatisierte Back-Story bieten zu können.
- bizarroworldcomics
Auch der zweite Band von »Kill or be Killed« leistet sich über die gesamten mehr als 160 Seiten keinerlei Schwächen. Oberflächlich gibt es wieder viele Tote und noch mehr Probleme für Dylan. Doch die Geschichte reift durch mehr Komplexität und Charakterzeichnung, wird dabei jederzeit packend und mit perfektem Timing erzählt. Zeichnungen und Kolorierung behalten ihren eindrucksvollen Stil bei und überzeugen mit Abwechslung und Dynamik auf jedem Panel. Es bleibt also dabei: „Kill or be Killed“ zählt weiterhin zur Speerspitze spannender Comic-Unterhaltung!
- Comic-Couch
Ja, wir fiebern mit ihm, mit diesem Mörder, dieser im Prinzip gescheiterten, Medikamenten abhängigen Figur, die ihr Leben so gar nicht im Griff hat. Einen Anti-Superhelden, der lediglich in seinen Taten Selbstbewusstsein und Anerkennung für und von sich selbst findet und der dennoch nicht aus seiner Haut kann, zumal er von dem Dämon erfolgreich „in Ketten gelegt“ wurde.
- Comicleser.de
Bevor sich die Serie in immer gleichen Abläufen zu wiederholen droht, werden nun schon die Ereignisse zugespitzt und man beginnt der Erzählperspektive zu misstrauen. Stark.
- splashcomics.de
»Kill or be Killed« bleibt auch im zweiten Sammelband ein origineller und spannender Comic-Thriller.
- DeinAntiheld.de
Der zweite Band »Kill or be Killed« rückt die Geschichte um Dylan in neue Perspektiven und bleibt dabei absolut spannend und unterhaltsam.
- Nerd-mit-Nadel.de
Für mich hat dieser zweite Band – was auch gleichzeitig die Hälfte der Serie darstellt – die Serie zu einer Must-Read-Serie gemacht.
- Vincisblog.com
Pressestimmen zu Band 1:
Bester Comic 2017 im Deutschlandfunk Kultur:
Die Kunst der Reihe? Eine Sehnsucht der Zielgruppe wird hier so kritisch, hässlich, klug wie möglich neu gedacht! Ein Mörder als Würstchen. Als »armes« Würstchen also? Das man ein Stück versteht, und dem man Gutes wünscht? Bisher nicht!
* 27. Januar 1965 in Großbritannien
Sean Phillips begann seine äußerst erfolgreiche Comic-Karriere im britischen Comic-Magazin »Crisis« mit den Serien »New Statesmen« und »Straitgate«. Im Jahr 2000 lernte er Ed Brubaker kennen, als er dessen Miniserie »Scene of the Crime« tuschte – der Beginn einer traumhaften Zusammenarbeit. Ab 2005 arbeitete Sean für Marvel, wo er mit Brubaker zusammen »Criminal« kreierte und kurz darauf zusammen mit Robert Kirkman die ersten beiden Teile von »Marvel Zombies«. Nach dem durchschlagenden Erfolg von »Fatale« erhielt Sean zusammen mit Brubaker einen Exklusivvertrag bei Image: Sie durften bei keinem anderen Verlag arbeiten, aber Image würde alles veröffentlichen, was die beiden ihnen brächten, ohne dass sie es erst pitchen müssen. Im Zuge dessen entstand »Kill or be Killed«.
* 17. November 1966 in Bethesda, Maryland
Nach seinem Collegeabschluss begann Ed Brubaker in den 90er Jahren als Cartoonist zu arbeiten. Ab 1991 schrieb er für Dark Horse Comics und bereits 1993 wurde seine Story »An Accidental Death« mit dem Eisner Award ausgezeichnet. Seit 1995 arbeitete Brubaker häufig für DC Comics, wo er unter anderem Runs von »Batman« sowie die Reihe »Gotham Central« schrieb. 2004 wechselte er zu Marvel wo er vor allem durch den Tod von Steve Rogers in seinem Run von »Captain America« für Aufsehen sorgte. Brubakers populärste Werke sind jedoch seine creator-owned Serien »Fatale«, »Fade Out« und »Kill or be Killed«.
Weitere Titel dieser Serie:
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Weitere Titel des Autors/Zeichners
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