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Ausgezeichnet mit dem Krefelder Preis für Fantastische Literatur 2023!
Nach einem Streit mit ihren Eltern werden die Brüder Leo und Felix auf ihr Zimmer geschickt. Die Tür schlägt zu – und plötzlich sind sie nicht mehr zu Hause: Das Fenster verwandelt sich in ein Bullauge, draußen herrscht Nacht und ein gewaltiger Vollmond hängt tief am Himmel. Ein schwarzes Meer reicht bis zum Horizont, die heranrollenden Wellen scheinen Zähne zu haben. Notdürftig mit Taschenmesser und Schleuder bewaffnet treten die Brüder vor die Tür und finden sich in einem verlassenen Gang wieder, der von zahlreichen Türen gesäumt wird. Wo sind sie hier nur gelandet? Und wie? Als sie ein unheimliches Heulen hören, fragen sie sich, wer außer ihnen noch an diesem Ort ist…
Nach »Die Schöne und die Biester« entführen Boris Koch und Frauke Berger uns diesmal in eine ganz andere Welt – und das wortwörtlich. Atmosphärisch dicht erzählen sie von dem, was unter der Oberfläche lauert. Eine dunkle Geschichte von Monstern, ewiger Nacht und der Magie der Kindheit.
Die erste Etappe dieser Comic-Schiffsreise ins fantastische Genre ist vielversprechend.
- DieZukunft
Hätten die Macher von »Stranger Things« ihre Version vom Nimmerland ersponnen, würde sie wohl genau so aussehen. Aber wir sind hier weder in Hawkins, noch in einer Kindergeschichte von J. M. Barrie…, sondern in einem Comic von Boris Koch und Frauke Berger, der bereits nach dem ersten Band das Potential zum richtig großen Mystery-Wurf hat.
- Comic-Couch
»Das Schiff der verlorenen Kinder« verspricht ein großer Wurf zu werden.
- Tillmann Courth
Diese Geschichte ist wirklich einzigartig! Sie ist mitreißend, rätselhaft und regt einem zum hinterfragen und mitfühlen an. Es gab einige Momente in denen ich schwer schlucken musste und trotzdem versprüht sie durch den kindlichen Charme der Charakter eine gewisse Leichtigkeit. Dazu kommt noch das die Graphic Novel nicht lange um den heißen Brei herumredet sondern einen ohne große Erklärungen ins Abenteuer wirft. Ich bin nachhaltig begeistert von der weiß wie Boris Koch und Frauke Berger die Story auf visueller und erzählerischer Weise präsentieren.
- Comicneuling
Die Optik ist speziell im positiven Sinn. Frauke Berger hat einen unverkennbaren Stil, der mir gefällt und zu der düsteren Story einen besonderen Kontrast liefert. Es ist konträr zur Handlung, weil der Stil eher süß gehalten ist. Tolle Mischung. Band 1 der vierbändigen Reihe ist ein gelungener Start, der nach mehr verlangt. In dieser Form ist es ein sehr empfehlenswerter Comic. Ich freue mich schon auf die nächsten Bände und vor allem, was hinter allem steckt, macht mich neugierig.
- Vincisblog
Das Schiff der verlorenen Kinder ...
… schafft es Gewalt nicht zu verharmlosen, aber abzumildern.
… hat ein fantastisches Artwork.
… ist spannend und hat ein Interesse geweckt.
- Nerd-mit-Nadel
* 1991 in Gengenbach
Frauke Berger studierte Design in Münster und ist als Illustratorin und Charakterdesignerin tätig. Ihr Stil vermischt auf einzigartige Weise Organisches und Mechanisches – kein Wunder, denn sie hat eine selbst erklärte Vorliebe für Wissenschaftsillustration (besonders Insekten haben es ihr angetan). Zu ihren zeichnerischen Einflüssen zählt sie Mangas, allen voran »Neon Genesis Evangelion« und »Ghost in the Shell«, und eine Prise Moebius ist ihren Figuren und Landschaften ebenfalls nicht abzusprechen. Der Science-Fiction-Zweiteiler »Grün« war ihr erstes Comic-Projekt.
*1973
Boris Koch wuchs auf dem Land auf und brach das Studium von Geschichte und Literatur zugunsten des Schreibens ab. Nach Stationen in München und Berlin lebt er heute zusammen mit der Autorin Kathleen Weise und der gemeinsamen Tochter in Leipzig. Er war Mitbegründer der legendären Berliner Lesebühne »Das StirnhirnhinterZimmer« und ist der Verfasser zahlreicher Bücher, u.a. der gefeierten »Drachenflüsterer-Saga« und des märcheninspirierten dunklen Fantasyromans »Dornenthron«. Im Comicbereich beteiligte er sich als Texter mit einer Story am »Die Toten«-Universum (Panini, gezeichnet von Benjamin Höllrigl) und verfasste zusammen mit dem Zeichner Klaus Scherwinski mehrere Kurzgeschichten, die u.a. in »Horrorschocker oder dem amerikanischen »Heavy-Metal-Magazin« erschienen sind. »Die Schöne und die Biester« ist sein erstes Comic-Album.