Die Welt rätselt noch immer – oder immer mehr –, wie es dazu kommen konnte, dass ein egomaner Selfmade-Millionenerbe und schillernder Soap-Star als mutmaßlich mächtigster Mann der westlichen Welt chargieren darf. Leserinnen und Leser von Garry Trudeaus Pulitzer-prämiertem Daily Strip »Doonesbury« wissen immerhin, warum es genau so kommen musste, nachdem es nun mal dazu gekommen ist. Trudeau seziert seit 1970 in seinem Strip US-amerikanische Befindlichkeiten. 1987 tauchte darum erstmals auch ein gewisser großmäuliger Immobilienmogul darin auf – und seither war Trump immer öfter zu Gast, um seine erratischen Eskapaden einer erstaunt amüsierten Öffentlichkeit vorzuführen. Der selber sagte anfangs dazu, man habe ihm erklärt, er solle sich geschmeichelt fühlen, bei »Doonesbury« eine Rolle zu spielen. Zum Schluss ließ er nur noch verächtlich verlauten, das würde ja eh kaum einer lesen. Stimmt. Jedenfalls waren es immer noch zu wenige. Das lässt sich jetzt nachholen: Dreißig Jahre Trump in »Doonesbury«, und die Welt weiß Bescheid.
Mit einem Vorwort von Sven Jachmann.
Pressestimmen:
»Eine großartige Trump-Satire in Echtzeit!«
- Andrea Heinze, Deutschlandfunk
»Trudeau hat seine Kurzcomics zu einer Art Fortsetzungsroman montiert, der die amerikanische Gesellschaft in subtilen Bildern und lakonischer Geste seziert.«
- Tobias Krone, Bayerischer Rundfunk
»Die gesammelten Zeitungsstrips von G.B. Trudeau zeigen vieles von dem, was die amerikanische Politik in den vergangenen Jahrzehnten bewegte.«
- Tagesschau.de
»Trudeau ist ein Comicgott.«
- Andreas Platthaus, FAZ Comicblog
»Donald Trumps Würdigung dieser herausragenden Arbeit Trudeaus spricht für sich und ist stolz abgedruckt: „Tatsächlich lese ich dieses Zeug nicht. Wissen Sie, ich war gut in der Schule, aber ich verstehe im Leben nicht, worum es bei ‚Doonesbury‘ geht.“ Wir leider schon, Mister President!«
- Oliver Seifert, Mainzer Allgemeine Zeitung
»Eine mit feinen Pointen herausgearbeitete Charakterstudie des gegenwärtigen US-Präsidenten.«
- Comickunst Blog
Trudeau hat sein Bestes getan, um Trump als das zu präsentieren, was er ist, inklusive des bizarren Konstrukts, mit dem er vollen Haarwuchs nachzuweisen versucht, weil ihm der wichtiger ist als die Fähigkeit zu einer Gesundheitsreform.
- Spiegel.de
Der durchgängig farbige Band vorbildlich ist aufbereitet […] Doonesbury wird als „Langzeitstudie gesellschaftlicher Prozesse“ bezeichnet. Dem kann man nur zustimmen.
- Tagesspiegel.de